Öffentliche Fördermittel

Heutzutage können in Dänemark Rollstuhltaschen, Lätzchen, Trinknäpfe und andere Artikel für Menschen mit besonderen Bedürfnissen von der Gemeinde (kommune) gewährt werden.

Die Regel ist, dass diese Produkte bewilligt werden, wenn sie eine Ausgabe im Zusammenhang mit der Behinderung der Person darstellen. Sie können entweder zu 100 % bewilligt werden (z. B. Lätzchen) oder die Differenz, die das Produkt im Vergleich zu einem ähnlichen regulären Produkt kostet, da der Benutzer für die gleichen Bedingungen mehr bezahlen müsste.

Je älter das Kind wird, desto mehr Produkte können gewährt werden, da sich der Bedarf mit dem Alter nicht ändert.

Um einen Antrag zu stellen, müssen Sie die unten stehende Website aufrufen, sich mit Ihrer NEM-ID anmelden und Ihre Kommune auswählen. Sie müssen das Formular ausfüllen und erhalten dann eine Antwort in E-Boks.

https://www.borger.dk/familie-og-boern/Udsatte-boern-og-unge/boern-med-handicap

Wenn Ihre Kommune weitere Fragen hat, wird sie Sie direkt kontaktieren, bevor sie Ihren Antrag beantwortet.

Die Antwortzeit der Kommunen kann bis zu 12 Wochen betragen.

Der Gemeindevorstand muss die notwendigen zusätzlichen Kosten für die häusliche Versorgung eines Kindes unter 18 Jahren mit einer erheblichen und dauerhaften Einschränkung der körperlichen oder geistigen Funktionsfähigkeit oder einer chronischen oder langfristigen Störung übernehmen.

Voraussetzung für die Erstattungsfähigkeit, müssen die Verbraucher einen Antrag bei der Gemeinde stellen vor dem Kauf der Produkte um deren vorherige Genehmigung nach einer konkreten und individuellen Prüfung. Kommt die Gemeinde zu dem Schluss, dass die Bedingungen erfüllt sind, wird dies als notwendiger Mehraufwand betrachtet und die Verbraucher können den Mehrpreis für ein angepasstes Produkt übernehmen.

Beispiel
Ein normaler Bodystocking kostet 200 DKK.
Das Kind benötigt jedoch einen speziellen Bodystocking mit einem Sondenloch, der 700 DKK kostet.
Wird der Antrag genehmigt, erstattet die Gemeinde 500 DKK.

Die Gemeindeverwaltung muss Hilfsmittel für Personen mit dauerhaft eingeschränkten körperlichen oder geistigen Fähigkeiten unterstützen, wenn das Hilfsmittel:

- die dauerhaften Folgen der eingeschränkten Funktionsfähigkeit erheblich beheben kann
- das tägliche Leben zu Hause erheblich erleichtern kann
- für die betreffende Person zur Ausübung eines Berufs erforderlich ist

Um für die Erstattung in Frage zu kommen, müssen die Verbraucher einen Antrag bei der Gemeinde stellen vor dem Kauf der Produkte um deren vorherige Genehmigung nach einer konkreten und individuellen Prüfung. Diese Regelung betrifft Produkte, die das Kind unter gesunden Bedingungen nicht benötigt.

Beispiel
Ein Kind ist über 3 Jahre alt und muss immer noch ein Lätzchen tragen - was in diesem Alter nicht normal wäre.
Die Gemeinde zahlt dann den vollen Betrag für die Ausgaben.

Auch in anderen europäischen Ländern gibt es sozialpolitische Maßnahmen zur Unterstützung behinderter Menschen beim Kauf spezieller adaptiver Kleidung oder Ausrüstung.

Ein Beispiel: Die Regierung des Vereinigten Königreichs lässt zu, dass adaptive Kleidung für Einwohner des Vereinigten Königreichs, die als chronisch krank oder behindert gelten, mehrwertsteuerbegünstigt ist, was bedeutet, dass sie bei jedem Kauf unserer Produkte die Mehrwertsteuer abziehen können.

Wer ist förderfähig?
Ausführliche Informationen über Mehrwertsteuerbefreiungen im Vereinigten Königreich und darüber, ob Sie als Einwohner des Vereinigten Königreichs dafür in Frage kommen, finden Sie auf der Website des HMRC - Bekanntmachung 701-7 VAT Relief for Disabled People - oder rufen Sie die HMRC-Beratungshotline unter +44 0300 200 3700 an.

Bitte erkundigen Sie sich bei Ihren örtlichen Behörden, ob Sie für weitere Erstattungen oder Rückerstattungen in Frage kommen.